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Was darf ein Hund nicht essen? 20 gefährliche Lebensmittel im Überblick

Was darf ein Hund nicht essen? 20 gefährliche Lebensmittel im Überblick

Viele alltägliche Lebensmittel können für Hunde extrem gefährlich oder sogar tödlich sein. Hunde reagieren auf bestimmte Stoffe anders als Menschen. In diesem Artikel zeigen wir, welche Lebensmittel für Hunde giftig sind, warum sie so schädlich wirken und wie du deinen Hund sicher ernährst.


Hochgiftige Lebensmittel mit akuter Gesundheitsgefahr

Schokolade: Theobromin als tödlicher Wirkstoff

Schon kleine Mengen können für Hunde hochgradig giftig sein. Das enthaltene Theobromin wirkt toxisch auf Herz und Nervensystem.

Weintrauben und Rosinen: Risiko für Nierenversagen

Weintrauben sind für Hunde giftig – selbst kleine Mengen können bei sensiblen Tieren akutes Nierenversagen auslösen. Hunde Weintrauben essen zu lassen, ist deshalb extrem gefährlich.

Zwiebeln und Knoblauch: Zerstörung roter Blutkörperchen

Ob roh, gekocht oder getrocknet: Schon geringe Mengen Zwiebeln sind für Hunde giftige Lebensmittel und können Anämie verursachen.

Xylit (Birkenzucker): Lebensbedrohliche Unterzuckerung

Xylit, auch in Kaugummis oder Backwaren, führt zu einem massiven Insulinausstoß beim Hund – die Folge: lebensbedrohliche Unterzuckerung.

Avocado: Persin und Fettgehalt als Gefahrenquelle

Avocados enthalten Persin, einen für Hunde giftigen Stoff. Besonders in Schale und Kern steckt die Gefahr. Hunde Avocado essen zu lassen, ist riskant.

Macadamia-Nüsse: Neurologische Ausfälle durch wenige Stücke

Bereits 2–5 Macadamia-Nüsse können bei Hunden zu Lähmungen und Zittern führen. Diese Nüsse sind für Hunde äußerst giftig.

 


 

Lebensmittel mit Infektions- oder Vergiftungsrisiko

Rohes Schweinefleisch: Aujeszky-Virus als tödliche Bedrohung

Das Virus ist für Hunde tödlich und bislang unheilbar. Rohes Schweinefleisch ist daher absolut tabu.

Rohe Hülsenfrüchte: Phasin als Zellgift

Rohe Bohnen, Linsen und Erbsen enthalten Phasin. Dieses Zellgift kann für Hunde toxisch wirken.

Rohe Eier: Biotinmangel und Salmonellengefahr

In rohem Ei steckt Avidin, das Biotin bindet und langfristig Haut- und Fellprobleme verursacht. Zudem droht Salmonellengefahr.

Milch und Milchprodukte: Laktoseintoleranz bei Hunden

Viele Hunde können keine Laktose verdauen – Folge: Durchfall, Blähungen oder Bauchweh. Hunde Milch trinken zu lassen, sollte gut überlegt sein.

Fettige und stark gewürzte Speisen: Auslöser für Pankreatitis

Gewürze, Zwiebeln und zu viel Fett können Entzündungen der Bauchspeicheldrüsen auslösen.

 


 

Pflanzliche Gefahrenquellen im Alltag

Nachtschattengewächse: Solanin in Tomaten und Kartoffeln

Grüne Stellen in Tomaten oder rohe Kartoffeln enthalten Solanin – ein für Hunde giftiger Stoff.

Obstkerne: Blausäure in Steinobst

Pfirsich-, Aprikosen- oder Kirschkerne enthalten Blausäure. Beim Zerkauen kann diese für Hunde tödlich sein.

Pilze: Toxine mit Organschäden als Folge

Wildpilze sind für Hunde potenziell giftig und können zu Organversagen führen.

Rhabarber: Oxalsäure hemmt Kalziumaufnahme

Zu viel Oxalsäure kann die Kalziumaufnahme stören – besonders für junge oder geschwächte Hunde gefährlich.

Muskatnuss: Myristicin schädigt das Nervensystem

Schon kleine Mengen wirken halluzinogen, können Krampfanfälle oder Koma auslösen.


 

Stimulanzien und Drogen mit toxischer Wirkung

Koffein: Herzrasen und Krampfanfälle

Kaffee, Energydrinks oder Tee enthalten Methylxanthine – für Hunde giftige Substanzen, die zu Herzproblemen führen.

Alkohol: Schon kleine Mengen sind lebensgefährlich

Alkohol kann bei Hunden schnell zu Vergiftung, Atemstillstand oder Koma führen.

Nikotin: Kreislaufkollaps durch Nikotinaufnahme

Zigaretten, Kautabak oder Nikotinpflaster sind für Hunde extrem giftig.

 


 

Weitere gefährliche Substanzen und Haushaltsrisiken

Hefe und roher Teig: Gärung im Magen mit Alkoholvergiftung

Roher Teig kann aufquellen und zu Alkoholvergiftung führen – besonders bei Brotteig mit Hefe.

Nüsse allgemein: Risiko für Darmverschluss und Pankreatitis

Große, harte Nüsse können zu Darmproblemen führen. Besonders Walnüsse und Macadamias sind giftig.

Salz: Elektrolytstörungen und Nierenschäden

Hunde benötigen nur sehr wenig Salz. Zu viel kann zu Vergiftung führen.

Zuckerhaltige Lebensmittel: Risiko für Übergewicht und Diabetes

Süßigkeiten schaden nicht nur den Zähnen, sondern fördern Fettleibigkeit und Erkrankungen.

Giftige Pflanzen: Oleander, Efeu und andere Zierpflanzen

Viele Zierpflanzen sind für Hunde giftig. Schon das Kauen an Blättern kann genügen.

Giftige Haushaltsstoffe: Reinigungsmittel, Medikamente, Rattengift

Reinigungsmittel oder Rattengift sind für Hunde äußerst giftig. Auch Medikamente für Menschen dürfen niemals frei zugänglich sein.

 


 

Mechanische und absichtlich ausgelegte Gefahren

Geflügelknochen: Verletzungsgefahr durch Splitter

Gekochte Knochen splittern leicht und können zu inneren Verletzungen führen.

Giftköder: Vorsätzliche Vergiftung durch Fremde

Immer wieder werden Giftköder mit Rattengift oder Betäubungsmitteln ausgelegt. Hunde sollten daher niemals unbeaufsichtigt fressen.

 


 

Symptome einer Vergiftung beim Hund erkennen

  • Erbrechen und Durchfall

  • Zittern oder Krampfanfälle

  • Teilnahmslosigkeit oder Unruhe

  • Atemprobleme, Kreislaufschwäche

Bei solchen Symptomen sofort einen Tierarzt aufsuchen.

 


 

Tipps zur Vorbeugung und sicheren Hundeernährung

  • Lebensmittelreste und Reinigungsmittel immer hundesicher aufbewahren

  • Beim Gassigehen auf Giftköder achten

  • Futter nur aus sicheren Zutaten zubereiten

Sichere Alternativen zu gefährlichen Lebensmitteln

Karotten, Gurke, gekochtes Hühnchen, Reis oder Apfel ohne Kerne sind gut bekömmlich und für Hunde geeignet.

Was tun, wenn der Hund etwas Giftiges gefressen hat?

  • Ruhe bewahren

  • Kein Erbrechen erzwingen

  • Tierarzt oder Giftnotruf kontaktieren

 


 

Häufige Fragen zu giftigen Lebensmitteln für Hunde

Dürfen Hunde Milch trinken? Nur in kleinen Mengen und bei guter Verträglichkeit. Viele Hunde sind laktoseintolerant.

Warum sind Weintrauben so gefährlich? Die genaue Ursache ist unklar, aber sie können zu akutem Nierenversagen führen.

Welche Nüsse sind besonders giftig? Macadamias und Walnüsse sind besonders kritisch. Auch andere Nüsse bergen Risiken.

Was tun bei Verdacht auf Vergiftung? Sofort einen Tierarzt kontaktieren und das gefressene Lebensmittel angeben.

 


 

Übersicht: Gefährliche Lebensmittel für Hunde auf einen Blick

Lebensmittel

Wirkung beim Hund

Schokolade

Herzprobleme, Krampfanfälle

Weintrauben/Rosinen

Nierenversagen

Zwiebeln/Knoblauch

Blutarmut, Schwäche

Xylit

Unterzuckerung, Leberschäden

Avocado

Persinvergiftung

Macadamia-Nüsse

Lähmungen, Zittern

Rohes Schweinefleisch

Aujeszky-Virus, tödlich

Rohe Hülsenfrüchte

Zellgift Phasin

Rohe Eier

Biotinmangel, Salmonellen

Milchprodukte

Verdauungsprobleme

Fettiges Essen

Pankreatitis

Tomaten/Kartoffeln (roh)

Solaninvergiftung

Obstkerne

Blausäure, Vergiftung

Pilze

Organschäden

Koffein

Herzrasen, Krämpfe

Alkohol

Atemstillstand, Koma

Nikotin

Kreislaufzusammenbruch

Hefe/roher Teig

Gärung, Alkoholvergiftung

Salz

Nierenschäden, Vergiftung

Zucker

Übergewicht, Diabetes